Mont Tremblant

Heute verlassen wir Ottawa um weiterzufahren in den Mont Tremblant National Park. Wir wollen uns nochmal die unberührte Wildnis Kanadas anschauen, oder wie Teile der Gruppe meinen Pampa. 😅

Zuerst mussten wir uns auf unserem Campground abmelden. Dies bot mir die Gelegenheit neue Freundschaften zu schließen.

Mit der Fähre ging es über den Ottawa River nach Mont Tremblant. Wirklich überraschend war, dass der Fluss auch die Grenze zwischen Englisch und Französisch ist. Kaum waren wir im Bundesstaat Quebec ist fast alles Französisch.

Zuerst sind wir zu unserem Campground gefahren, dabei wäre hier Stress vollkommen unnötig gewesen, wir sind die einzigen Camper. 😆

Danach ging es zum Wandern in den Nationalpark. Bei der Anfahrt haben wir mal wieder die Dimensionen hier unterschätzt. Dabei fällt auch immer wieder auf, dass die Kanadier sehr großzügig sind was ihre Entfernungsangaben betrifft, man braucht meistens länger. Deswegen war am Ende auch nur der Wanderweg Le Lac-des-Femmes interessant. Netterweise waren die Lichtverhältnisse für Fotos am Ende sehr schön.

Bei der Parkausfahrt dürfte ich nochmal meine Fotogenität unter Beweis stellen. 😂

Nach der Wanderung wollten wir noch das kleine Bergdorf erkunden, welches wir auf der Fahrt gesehen hatten. Es war echt schwierig dort einen Parkplatz zu finden, es gab nämlich keinen Parkplatz der für Camper erlaubt ist. Weil es nicht so voll war, haben wir uns dann mit einem netten Zettel doch kurz dorthin gestellt und zwar in die letzte Ecke des einzigen geöffneten Parkplatzes. Wir sind ja schließlich nett. 😃

Es stellte sich dann heraus, dass es sich bei dem Dorf um das Mont Tremblant Resort handelt, welches vor allem im Winter als Skigebiet sehr beliebt ist. Das Resort besteht nämlich nur aus Hotels, Restaurants, Shops und einigen Skiliften. Eine Piste scheint dann sogar direkt im Ort zu enden. Diese „Ortschaft“ scheint nur dafür gebaut worden zu sein und passt so gar nicht zum restlichen Kanada, was wir bisher gesehen haben.

Es gab unter anderem einen Chocolatier mit beeindruckenden Paradiesäpfeln und Schokoladen-Totenköpfen für Halloween.

Bevor es wieder zum Campground ging, wollten wir uns noch den Supermarkt ICG anschauen. Die Hoffnung war, dass wir, weil wir im französischen Teil von Kanada sind, einen Supermarkt finden, welcher doch etwas mehr Wert auf Qualität legt. Vom Angebot des IGA waren wir dann doch überrascht. Es gab wirklich alles, vom frischen Sushi über frische Nudeln und die typische gut gefüllte Fleischtheke bis zu einer Käse- und Aufschnitttheke. Dazu natürlich die typischen süßen und verzierten Gepäck und Torten, sowie Fast Food in allen Varianten. Aber auch eine Theke mit frisch zubereiten Salaten, wie sie im Moment in sind, aus Linsen, Quino und Co., sowie klassischen Nudel- oder Tomatensalat beeindruckten uns wirklich.

Aber oh Wunder am Ende haben wir uns entschieden und konnten unseren Campground für einen gemütlichen Abendausklang anfahren.

Ich freue mich schon auf morgen, denn es geht weiter nach Toronto, bis dahin

Euer Wolle

Impressionen Mont Tremblant

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